Franzbrötchen

Oh, wie es bei mir nach Zimt duftet! Franzbrötchen sind einfach das perfekte Frühstück. Sie ähneln vom Hefeteig sehr meinen geliebten Zimtschnecken. Deswegen esse ich sie wahrscheinlich auch so gerne. Und dann sehen sie auch noch so fesch aus. ❤

Perfekt zum Kaffee oder Kakao, morgens oder zum Nachmittagskränzchen. Sie passen immer. Ich kann leider nie nach einem aufhören.

Dieser Hefeteig gelingt auch fantastisch ohne Ei. Keine Angst vor Hefeteig! Mit Trockenhefe kann eigentlich nichts schief gehen. Zwei Fehlerquellen sollten aber vermieden werden.
Zum einen darf die Milch nicht zu heiß sein! Auch Trockenhefe geht nicht auf, wenn Wasser oder Milch zu heiß hinzugegeben wird. So habe ich schon einmal eine sehr traurige Pizza hergestellt. Wenn die Fingerprobe besteht, sollte es kein Problem für die Hefebakterien sein.
Zum anderen darf der Teig nicht zu lange gehen. Dies zeigt sich durch eine Verhärtung und einen viel zu intensiven Hefeduft. Ist mir passiert, als ich Empanadas an einem sehr heißen Sommertag hergestellt habe und den Teig 2-3 Stunden gehen habe lassen. Sehr ärgerlich!

Den Teig insgesamt auf eine Fläche von 60×40 cm ausrollen. Ich habe leider nur eine 40×40 cm Fläche, daher habe ich es in zwei Etappen ausgerollt. Die Butter und die Zimt-Zuckermasse bis komplett in alle Ecken ausstreichen (nicht so wie hier auf dem Bild 😆). Ist mir erst nach dem Backen aufgefallen, dass ich da ruhig in alle Ecken hätte gehen können.

Von unten nach oben wird der Teig aufgerollt. Dann werden schräg Trapeze ausgeschnitten und mithilfe eines Stabs klappen sich die Enden nach oben, wenn man ihn fest in die Mitte drückt. Je besser die Abstufung zwischen den Schichten ist, desto mehr kriegen sie ihr Croissant-ähnliches Aussehen, was ihnen auch ihren Namen gegeben hat.

Insgesamt habe ich es diesmal gut gemeint mit der Größe der Franzbrötchen! Auch wenn sie am Anfang klein aussehen, sie gehen noch sehr im Ofen auf! Jetzt noch mit etwas Milch einpinseln und ab in den Ofen!

Franzbrötchen

Bestes Frühstück
5 von 3 Bewertungen
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Gehzeit: 1 Stunde
Gesamtzeit: 35 Minuten
Autor: Kochlöffeljunkie Lena

Zutaten

Hefeteig

  • 200 ml Milch
  • 65 g Butter
  • 500 g Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 50 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2-3 EL Wasser
  • 2 EL Milch zum Bestreichen

Zucker-Zimt-Butter-Füllung

  • 90+10 g Butter, weich
  • 90+10 g Zucker
  • 2 TL Zimt

Anleitungen

  • Die Milch mit der Butter in einem Topf aufsetzen und die Butter langsam bei mittlerer Temperatur schmelzen lassen. Wieder leicht abkühlen lassen, bis es lauwarm ist.
  • Das Mehl, den Zucker und das Salz vermengen. In der Mitte eine Kuhle machen und die Trockenhefe hereinschütten. Jetzt das Milch-Butter-Gemisch auf die Hefe geben und von da aus mit einem Rührgerät verarbeiten bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Dabei noch 2-3 EL Wasser hinzufügen. Der Teig sollte leicht kleben. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und 30 Minuten gehen lassen.
  • Nach der ersten Gehzeit den Teig kurz aufschlagen und verkneten. Wieder abdecken und nochmal 30 Minuten gehen lassen.
  • Währenddessen den Zucker und den Zimt vermischen. 90 g Butter abmessen. Wenn die Butter zu hart ist, noch etwas erwärmen.
  • Den Ofen auf 180° C Umluft vorheizen.
  • Den Hefeteig dünn zu einem Rechteck (60×40 cm) ausrollen. Bis in alle Ecken (!) mit Butter ausstreichen. Gleichmäßig 90 g vom Zimt-Zucker darauf verteilen. Von unten nach oben eng aufrollen.
  • Jetzt trapezförmige Stücke herausschneiden und diese mit einem dünnen Stab in der Mitte eindrücken, so dass sich die Enden nach außen wölben. Dies ergibt die charakteristische Form.
  • Die fertigen Franzbrötchen auf ein Backblech setzen und mit der Milch einstreichen. Für 15 Minuten backen. Der Zucker sollte karamellisiert sein und die Farbe schön goldgelb sein.
  • Jetzt die übrig gebliebenen 10g Butter mit 10g Zimt-Zucker verrühren. Nach dem Backen die Franzbrötchen damit einstreichen für extra Saftigkeit.
Schon probiert?Sag uns, wie es dir geschmeckt hat!

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