Onigiri – Japanische Reisbällchen

Diese Onigiri – japanische Reisbällchen – sind der perfekte Mittagssnack. Ich bin ja sowieso ein riesiger Fan von der asiatischen Küche und würde am liebsten jeden Tag asiatisch essen! Aus Animes und Mangas – aus meiner Kindheit vor allem – kenne ich die klassischen japanischen Reisbällchen sehr gut! Ich habe sie nur nie selber so hinbekommen. Jetzt wo ich älter und auch geübter im Kochen bin, kann ich euch aber verraten: es ist gar nicht so schwer und auch kein Hexenwerk!

Wichtig sind vor allem guten Reis zu verwenden, der auch anständig klebt, eine leckere Füllung anzurühren und die charakteristische Form (Dreieck) zu treffen. Wie ihr das schafft, das verrate ich euch in diesem Beitrag! Auf geht’s!

Der perfekte Sushi Reis

Der perfekte Sushi Reis geht ganz einfach. Ihr braucht dafür einen Reiskocher. Ich verwende den Digitalen Reiskocher von Reishunger (kostenlose Werbung aus Überzeugung), da dieser direkt eine Sushi Reis Funktion hat und der Reis einfach immer gelingt.

Der Reiskocher ist allerdings nicht das einzige Geheimnis von perfektem Sushi Reis. Es kommt natürlich auch auf die Reisqualität an. Nehmt auf jeden Fall einen Sushi Reis und am aller Besten einen Sushi Reis von guter Qualität, da der Reis die Hauptrolle in diesem Gericht spielt.

Unser Reis will zudem vor dem Kochprozess ca. 30 Minuten vorab in kaltem Wasser baden und ziehen. Dieses schüttet ihr dann ab und wascht den Reis am besten noch 2-3 mal mit reichlich Wasser (bis das Wasser sich nicht mehr weißlich verfärbt). Dann kann der gewaschene Reis mit frischem Wasser im Verhältnis 1:1 (Bsp.: 500 g Reis : 500 ml Wasser) in den Reiskocher und darf dort perfekt werden während ihr euch um die Füllungen kümmert.

Die Füllungen

Ich habe mich für zwei sehr klassische Füllungen, aber mit herkömmlichen Zutaten ohne Extra-Ausflug zum Asiamarkt entschieden: Lachs-Mayo und Thunfisch-Mayo.

Für die Lachsfüllung entfernt die Haut vom Stremellachs und gebt diesen in eine Schüssel. Zerdrückt den Stremellachs mit einer Gabel. Gebt nun Mayo, Sojasoße, Sriracha und Ahornsirup dazu und natürlich die Frühlingszwiebel und rührt alles kräftig um.

Für die Thunfischfüllung öffnet ihr die Thunfischdose und schüttet das Olivenöl ab. Den Thunfisch gebt ihr nun in eine Schüssel und zerdrückt ihn mit einer Gabel. Gebt Mayo, Sojasoße, Sriracha und die gehackte Frühlingszwiebel dazu und rührt alles kräftig um.

Ihr müsst die Onigiri aber auch nicht füllen, sondern könnt sie auch einfach so oder mit speziellem Reisgewürz würzen und formen. Auch vegetarische oder vegane Füllungen kann man sehr gut verwenden und die Onigiri – Japanische Reisbällchen – so seinem persönlichen Geschmack anpassen.

Onigiri formen

Das Formen von Onigiri hat – ich gebe es offen zu – bei mir etwas gedauert und ich bin immer noch dabei meine Technik zu perfektionieren.

Für die Onigiri müsst ihr euch zunächst die Hände mit Wasser befeuchten und etwas Salz auf eure feuchten Hände streuen (so salzig werden später eure Onigiri sein, deshalb Vorsicht!). Nehmt nun eine Ladung Reis und formt eine Mulde in der Mitte. Dort füllt ihr die Füllung eurer Wahl ein. Deckt die Mulde mit Reis ab und formt einen festen Ball. Diesen Ball bringt ihr jetzt durch pressen in eine dreieckige Form (klassische Onigiri Form).

Einen beispielhaften Ablauf habe ich mit Bildern für euch zusammengestellt:

Optional: Legt ein zugeschnittenes Noriblatt um das Onigiri (es gibt verschiedene Falttechniken) und fertig ist euer Mittagssnack. Eine beispielhafte Technik seht ihr hier:

  • 1. Technik: Einen dünnen Streifen aus Nori-Algen-Blatt zuschneiden und diesen um den unteren Teil des Reisbällchens mittig legen. Der Streifen sollte bis jeweils in die Mitte des Reisbällchens ragen.
  • 2. Technik: 1/3 Nori-Algen-Blatt zuschneiden. Dann wie in der Bildbeschreibung um das Reisbällchen legen und vorne übereinander zuklappen (s. Bilder oben).
  • 3. Technik: 1/2 Nori-Algen-Blatt zuschneiden und das Reisbällchen mittig stehend darauf platzieren. Die Seiten jeweils um das Reisbällchen legen und umfalten. (Evtl. die Ecken mit etwas Wasser befeuchten damit diese besser kleben). –> Falttechnik aus dem Titelbild.

ITADAKIMASU!

Onigiri – Japanische Reisbällchen

Ein leckerer und einfacher Mittagssnack aus Japan!
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Portionen: 12 Stück

Equipment

  • 1 Reiskocher

Zutaten

Thunfisch-Mayo-Füllung

  • 130 g Thunfisch in Olivenöl (Abtropfgewicht)
  • 3-4 EL Mayo
  • 1-2 EL Sojasoße
  • 1-2 TL Sriracha
  • 1 Frühlingszwiebel, fein gehackt

Lachs-Mayo-Füllung

  • 125 g Stremellachs
  • 3-4 EL Mayo
  • 1-2 EL Sojasoße
  • 1 TL Sriracha
  • 1 TL Ahornsirup
  • 1 Frühlingszwiebel, fein gehackt

Außerdem

  • 1 kg Gekochten Sushi Reis (warm)
  • Nori Algen Blätter (optional)

Anleitungen

  • Für die Thunfischfüllung öffnet ihr die Thunfischdose und schüttet das Olivenöl ab. Den Thunfisch gebt ihr nun in eine Schüssel und zerdrückt ihn mit einer Gabel. Gebt Mayo, Sojasoße, Sriracha und die gehackte Frühlingszwiebel dazu und rührt alles kräftig um.
  • Für die Lachsfüllung entfernt die Haut vom Stremellachs und gebt diesen in eine Schüssel. Zerdrückt den Stremellachs mit einer Gabel. Gebt nun Mayo, Sojasoße, Sriracha und Ahornsirup dazu und natürlich die Frühlingszwiebel und rührt alles kräftig um.
  • Für die Onigiri müsst ihr euch zunächst die Hände mit Wasser befeuchten und etwas Salz auf eure feuchten Hände streuen (so salzig werden später eure Onigiri sein, deshalb Vorsicht!).
  • Nehmt nun eine Ladung Reis und formt eine Mulde in der Mitte. Dort füllt ihr die Füllung eurer Wahl ein. Deckt die Mulde mit Reis ab und formt einen festen Ball.
  • Diesen Ball bringt ihr jetzt durch pressen in eine dreieckige Form (klassische Onigiri Form).
  • Optional: Legt ein zugeschnittenes Nori-Algen-Blatt um das Onigiri (es gibt verschiedene Falttechniken) und fertig ist euer Mittagssnack.

Notizen

  • Wie ihr den perfekten Sushireis aus dem Reiskocher hinbekommt erfahrt ihr im Blogbeitrag.
  • Die Füllungen sind jeweils für 1 kg gekochten Sushi Reis gedacht. Solltet ihr beide Füllungen kombinieren wollen, dann müsst ihr die Reismenge oder die Menge der Füllungen dementsprechend anpassen!
Schon probiert?Sag uns, wie es dir geschmeckt hat!

Weitere leckere asiatische Rezepte findet ihr hier!

One Comment

  1. Pingback: Asiatische Hühnersuppe - Kochlöffeljunkies

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